Heimatabend – Die Gelsenkirchener Zeitreise
Bemerkenswertes aus den Stadtfilmen seit 1951
Ein Film von Frank Bürgin
Eintritt: 2,- Euro
Tour-Daten
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07.09. Schauburg Kino ausverkauft!
- Horster Straße 6
- 45897 Gelsenkirchen
- 19.30 Uhr
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12.09. THS-Foyer Nordsternpark ausverkauft!
- Nordsternplatz 1
- 45899 Gelsenkirchen
- 15.00 Uhr
- 18.00 Uhr
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18.09. AWO Grenzstrasse ausverkauft!
- Grenzstraße 47
- 45881 Gelsenkirchen
- 15.00 Uhr
18.00 Uhr
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19.09. Volkshaus Rotthausen ausverkauft!
- Mozartstraße 9
- 45884 Gelsenkirchen
- 15.00 Uhr
- 18.00 Uhr
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26.09. StadtBauRaum ausverkauft!
- Boniver Straße 30
- 45883 Gelsenkirchen
- 15.00 Uhr
- 18.00 Uhr
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03.10. Aula Gerhart-Hauptmann-Realschule ausverkauft!
- Mühlbachstraße 3
- 45891 Gelsenkirchen
- 15.00 Uhr
- 18.00 Uhr
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10.10. Aula Max-Planck-Gymnasium ausverkauft!
- Goldbergstraße 91
- 45894 Gelsenkirchen
15.00 Uhr- 18.00 Uhr
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17.10. Schacht Bismarck ausverkauft!
- Uechtingstraße 79e
- 45881 Gelsenkirchen
- 15.00 Uhr
- 18.00 Uhr
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08.11. Musiktheater im Revier ausverkauft!
- Kennedyplatz
- 45881 Gelsenkirchen
- 19.30 Uhr
über heimatabend
Warum fiel der alte Bahnhof? Wie sah das Berger Feld früher aus? Seit wann gibt es das Sommerfest? Wie ist Gelsenkirchen geworden, was es heute ist? Fragen, die der Heimatabend beantwortet.
Ein halbes Jahrhundert Stadtgeschichte in 90 Minuten, Gelsenkirchen geht auf Zeitreise! Der Dokumentarfilm von Frank Bürgin basiert auf den erhaltenen Stadtfilmen von 1951 - 1996, ergänzt um Interviews mit Zeitzeugen. Dabei ist der Heimatabend keine trockene wissenschaftliche Chronik, sondern eine unterhaltsame, launige Collage mit hohem Erinnerungswert. Sie versetzt die Zuschauer in die 50er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahre zurück, es geht um’s Lachen, Weinen, wehmütig werden… und Staunen, wie sich die Stadt verändert hat.
Der Heimatabend ist mehr als ein Film, denn zwischen dem 2. September und dem 17. Oktober 2010 geht er auf Tour durch Gelsenkirchen. Als mobiles Vorstadtkino gastiert er an insgesamt neun Orten der Stadt. Ein sentimentaler Abend voller Erinnerungen – ein Heimatabend eben...
Das Gedächtnis der Stadt
Zwischen 1951 und 1996 hat die Stadt Gelsenkirchen regelmäßig filmische Jahreschroniken produziert. In den Stadtfilmen wurde die politische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung Gelsenkirchens dokumentiert. Insgesamt 34 Filme sind erhalten geblieben, sie umfassen mehr als 30 Stunden Bildmaterial über die Geschichte Gelsenkirchens. „Rat und Verwaltung berichten über ihre Tätigkeit “ lautete der Untertitel der Chroniken, sie waren so etwas wie ein verfilmter Rechenschaftsbericht. Trotz ihrer bisweilen eher formellen Machart, haben die Stadtfilme heute einen unschätzbaren Wert: Sie sind das Gedächtnis Gelsenkirchens.
Die Stadtfilme bewahren Erinnerungen an viele wichtige Ereignisse in Gelsenkirchen. Mehr noch: Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck vom Wandel des Zeitgeistes in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zum Projekt Heimatabend gehörten deshalb auch der Erhalt und die Aufbereitung der Filme.
Die Produktionsfirma Zeitlupe GmbH hat alle Chroniken digitalisiert und archivarisch ausgewertet. Die historischen Stadtfilme stehen dem Institut für Stadtgeschichte damit in modernster Aufbereitung zur Verfügung.
die stadtfilmer
Mit Hans Rotterdam und Werner Nickel gab es zwei Stadtfilmer in der Geschichte Gelsenkirchens. Ihnen sind die einzigartigen Dokumentationen zu verdanken.
Hans Rotterdam gilt als Erfinder der Gelsenkirchener Stadtfilme. 1948 wurde er als Fotograf beim städtischen Verkehrs- und Wiederaufbauamt angestellt. Drei Jahre später produzierte Hans Rotterdam den ersten Stadtfilm. Bis zu seinem Ruhestand drehte der gelernte Bäcker mit großem Enthusiasmus und viel Improvisation insgesamt 14 Gelsenkirchener Jahreschroniken. Die Stadtfilme wurden damals öffentlich aufgeführt, die Vorführungen in Kinos und Veranstaltungssälen verzeichneten jedes Jahr bis zu 7.000 Zuschauer.
Nachfolger von Hans Rotterdam im Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde 1965 Werner Nickel. Er professionalisierte die Produktion der, inzwischen farbigen, Stadtfilme. So arbeitete Werner Nickel unter anderem mit einem großen Produktionsstudio in Hamburg zusammen. Außerdem kam ab 1969 Ingrid Albertes als Kamera- und Tonassistentin dazu. Ein Beleg für den Stellenwert der Stadtfilme sind die Sprecher der 60er- und 70er-Jahre. So liehen zum Beispiel „Mister Apollo“ Günter Siefarth oder Werner Veigel von der ARD-Tagesschau den Gelsenkirchener Stadtfilmen ihre Stimme. Im Zuge der Sparmaßnahmen endete Mitte der 90er-Jahre die Tradition der Gelsenkirchener Jahreschroniken.
die sparkasse gelsenkirchen
Seit über 140 Jahren steht die Sparkasse Gelsenkirchen für kreditwirtschaftliche Kompetenz - vor allem aber auch für Kundennähe: Ein flächendeckendes Netz aus 31 Geschäftsstellen in Gelsenkirchen sorgt für kurze Wege bei allen Finanzfragen.
Die lokale Verankerung ist aber auch Grundlage des Engagements der Sparkasse für soziale und karitative Zwecke, für Bildung, Kunst und Kultur.
Der Film „Heimatabend – Die Gelsenkirchener Zeitreise“ ist ein Beispiel dieses Engagements: Er bildet eine Brücke der Verständigung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, spiegelt die Vielfalt Gelsenkirchens, fördert die Heimatverbundenheit und stiftet Identität. „Gut für Gelsenkirchen“ lautet das Motto der Sparkasse - es gilt auch für diesen Film.
Karten IM MUSIKTHEATER UND in den Service- und Beratungscentern der Sparkasse Gelsenkirchen:
THEATERKASSE IM MIR
Kennedyplatz
Öffnungszeiten:
Mo&Sa | 10:00–14:00 Uhr |
Di–Fr | 10:00–18:30 Uhr |
Filiale Buer
Nienhofstraße 1–5
Öffnungszeiten:
Mo–Fr | 08:30–19:00 Uhr |
Sa | 09:00–15:00 Uhr |
Kundencenter Hauptstelle
Neumarkt 2
Öffnungszeiten:
Mo–Fr | 08:30–19:00 Uhr |
Sa | 09:00–15:00 Uhr |
Bei Rückfragen zum Kartenverkauf:
Tel.: 0209 161 20 44
Karten NUR in den Filialen oder an der Tageskasse erhältlich, NICHT per Telefon oder Internet zu bestellen.